Unterschätzter Faktor Unternehmenskultur?

Veröffentlicht am 20.02.2018 | Lesezeit 2 Min.

Status-Meetings sind ein wichtiger Bestandteil des Projektmanagements. Sie dienen dem Austausch von Informationen, der Organisation der Arbeitsprozesse, der Suche nach Lösungen und Entscheidungsfindung. Die Realität sieht jedoch anders aus:

In vielen Unternehmen herrscht leider eine Null-Fehler-Toleranz, die meist zu einer Verunsicherung bis hin zur Angst bei den Mitarbeitern führt. Betroffene trauen sich nicht, Engpässe und Risiken offen anzusprechen. Dadurch können jedoch entsprechende Maßnahmen nicht rechtzeitig ergriffen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Fehler wiederholen, steigt dadurch.

Die Unternehmenskultur ist hier ein entscheidender Faktor. Sie beeinflusst maßgeblich den Ablauf und das Verhalten der am Meeting teilnehmenden Personen. Ein weiterer Faktor ist oftmals eine unzureichende Vorbereitung und unstrukturierte Durchführung. Dieser Zustand lässt sich aber auf einfache Weise optimieren. Wohingegen eine Kultur, aufgrund der Komplexität ihrer Einflussfaktoren, nur langsam verändert werden kann.

Das Problem der Null-Fehler-Toleranz entsteht meist nicht erst im Unternehmen, sondern ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Schon im Kindesalter werden Fehler als Makel ausgelegt. So lange diese Einstellung vorherrscht, kann sich keine effektive Fehlerkultur entwickeln.

Fehler dürfen nicht tabuisiert werden. Unternehmen müssen eine Atmosphäre schaffen, die es Mitarbeitern ermöglicht, offen Fehler oder Probleme anzusprechen. Hierfür reichen keine berechneten KPIs oder Projektampeln, die jeder für sich allein setzt. Denn KPIs und Ampeln reduzieren eine komplexe Situation auf zu einfache Signale. Erst ein Kommentar mit Worten und Gesten verleiht der Aussage Gewicht. Darum sollte Kommunikation und Dialog inhärenter Bestandteil des Projektstatusberichts sein.

In unseren eigenen Projekten setzen wir eine Methode ein, die diese neue Kultur befördert und somit zu einem offenen und sinnvollen Umgang mit “roten Ampeln”, Risiken und Abweichungen führt. Das SOLVIN PulseBoard unterstützt diese Methode und schafft ein interaktives und kommunikatives Reporting.

Für einen großen namenhaften Kunden ist das SOLVIN PulseBoard bereits das zentrale Werkzeug für die Projektsteuerung. In vielen Bereichen werden Status-Meetings durchgeführt. Bis zu 40 Projekte werden im Minutentakt besprochen und das mit bis zu 100 Personen aus verschiedenen Fachbereichen. Früher sah das noch ganz anders aus. Da wurden Projekte in einzelnen Terminen im engsten Kreis besprochen, manchmal über Stunden. Mit dem SOLVIN PulseBoard hat sich mittlerweile eine ganz andere Herangehensweise entwickelt.

Überzeugen auch Sie sich von dieser neuen Art der Projektkultur. Gern stellen wir Ihnen die Methode und das SOLVIN PulseBoard auch persönlich vor. Sprechen Sie uns an.