PRINCE2® meets Microsoft Project Server

Veröffentlicht am 19.05.2016 | Lesezeit 2 Min.

Sowohl der Trend zu verteilter Projektarbeit als auch der Trend, die Software dem Kontext der Organisation anzupassen, verstärken die Notwendigkeit, dass Softwaresysteme schnell und flexibel anpassbar sind. Zudem erfordert der dynamische Wandel der Umweltbedingungen, dass Organisationen sich selbst entwickeln und dass Softwaresysteme evolutionär angepasst werden können.

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Aber auch eine Projektmanagementmethode muss flexibel genug sein, damit sie sich anpassen lässt an die Projektumgebung, wie z.B. an eine Organisation oder Kultur. Gerade PRINCE2® eignet sich hierfür hervorragend, da es sich problemlos individuell an die Erfordernisse einer Projektorganisation anpassen lässt. Unter anderem deswegen hat sich PRINCE2® als frei verwendbare Methode zu einem der weltweit am weitesten verbreiteten Verfahren für das Management von Projekten entwickelt. Die Projektmanagementmethode PRINCE2® wird seit mehr als 25 Jahren vom Office of Government Commerce (OGC) weiter entwickelt. PRINCE2® steht für Projects in Controlled Environments und besteht aus den folgenden vier Bausteinen:

  • 7 Prozesse
  • 7 Themen
  • 7 Grundprinzipien
  • Anpassung an die Projektumgebung

Eine Projektmanagementsoftware muss also hochflexibel sein, da sie den Erfordernissen der Organisation begegnen und zudem an die verwendete Projektmanagementmethode anpassbar sein muss. Diese Anforderungen erfüllt Microsoft Project Server 2013 und bietet diverse Vorteile, welche man unter anderem bei einer PRINCE2® Konfiguration sehr gut einsetzen kann. Dies sind unter anderem:

  • Webbasierte Projektbearbeitung: Projektdaten können transparent für alle Projektbeteiligten per Webbrowser, Microsoft Office Dokument oder über Microsoft Reporting Services zur Verfügung gestellt oder aufbereitet werden.
  • Weit verbreitetes Know-how: Grundkenntnisse in der Bedienung von Microsoft Project Server sind weit verbreitet. Zudem findet man unzählige Seminarangebote oder Literatur.
  • Beliebige Skalierbarkeit: Microsoft Project Server 2013 lässt sich beliebig skalieren. Auch hohe Anwenderzahlen im vier- oder fünfstelligen Bereich sind kein Problem.
  • Integration in SharePoint: Gerade die Integration in Microsoft SharePoint ermöglicht eine Vielzahl von Konfigurationsmöglichkeiten. 

Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Tool wie Microsoft Project Server 2013 lediglich als Unterstützung zu sehen ist und nicht die Kenntnis der Methode ersetzen kann. Zudem ist zu beachten, dass PRINCE2® per se als eine an die Projektumgebung anpassbare Methode zu sehen ist, was bedeutet, dass ebenfalls das Tool an sich individuell an die Projektumgebung und die Projektmethode angepasst werden können muss.

Der Artikel „PRINCE2® meets Microsoft Project Server 2013“ auf Microsoft TechNet stellt eine mögliche Kombination von Microsoft Project Server mit PRINCE2® vor. Da sich die Erfordernisse einer Software erst mit dem Einsatz zeigen, bietet es sich häufig an, mit einer einfachen Basis zu starten, und diese nach und nach weiter den Erfordernissen anzupassen. Deswegen wird anhand einer beispielhaften Konfiguration gezeigt, wie es möglich ist, Microsoft Project Server 2013 so zu konfigurieren, dass ein Projektleiter durch die Prozesse geleitet wird und in der Lage ist, dabei die jeweiligen Themen zu bearbeiten. Hierbei muss es ihm ebenfalls möglich sein, die Grundprinzipien anzuwenden, welche kontinuierlich bei der Projektarbeit nach PRINCE2® zu beachten sind. Den vollständigen Artikel auf Microsoft TechNet finden Sie hier: https://gallery.technet.microsoft.com/projectserver/PRINCE2R-meets-Server-2013-f4e80018